Bergbau im Tal des Todes

 
Während die Ashford Mine zwar Gold, aber gerade mal ausreichend für Prozess und Spesen hergab, konnte man mit einem weniger edlen Stoff viel mehr verdienen, Borax. Jeder Mensch braucht etwas davon, vor allem die Hausfrau.   Sonst wäre dieses seltene Gespann arbeitslos gewesen. Es hieß 20 Mule Team und bestand aus 18 Mulis und zwei der edleren Brüder, Pferden. Natürlich musste auch ein Kutcher her. http://www.walkabout-talkabout.de/El_Nino/Phaenomen.html

Diese Wüste gibt was her…

Lassen wir die Geschichte am liebsten von einem sehr berühmten Menschen erzählen. Der war Host von der Fernsehshow mit dem gleichen Namen und musste aufgeben, weil er Präsident der Vereinigten Staaten wurde. Danach konnte nicht mehr mit 20 Mulis umgehen. Nancy reichte ihm. Der Star der Show hieß Ronald Reagan. Unten ist eine spätere Version der Fahrt eingefügt. die 20 Mulis gehören zur amerikanischen Kultur. Nicht wenigerhttp://www.walkabout-talkabout.de/El_Nino/Phaenomen.html
Ende der Plackerei mit den Mulis. Bevor die Borax Gewinnung in Death Valley eingestellt wurde, wurde sie erst einmal effizienter gemacht.http://www.walkabout-talkabout.de/El_Nino/Phaenomen.html
Die Wagen trugen jeweils 10 t Borax durch die Wüste zur Eisenbahn. Diese endete damals in einer netteren Wüste, Mojave. Nicht zu verwechseln mit dem Betriebssystem von Apple. Der Weg war allerdings genauso lang wie die Maultierherde, 275 km mussten die Tiere die insgesamt 20 t plus Wasserwagon mit 5 t  ziehen. Die Gesamtlänge der Karawane war 55 m. Allerdings waren diese Wagen nicht die längsten. Es gab einen Zug mit 24 Mulis, die 30 t Borax durch die Wüste schleppten. Das war aber früher. Die 20 Muli Treks gingen von 1883 bis 1889.
Danach kam die Eisenbahn. Aber nicht gleich. Denn die Muli-Züge sollten zunächst durch eine Dampfmaschine ersetzt werden. Diese erwies sich aber als weniger zähe als die Mulis. Und ging bald kaputt. 
Die Amis wären nicht Amis, wenn sie nicht bald eine Eisenbahn gebaut hätten. Die Death Valley Railroad (DVRR) war eine für den Transport von Borax gegründete Eisenbahngesellschaft, die vom 26. Januar 1914 bis zum 13. Juni 1934 bestand. Die gleichnamige Eisenbahnstrecke war eine 32,2 km lange Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 3 Fuß (914 mm) von Death Valley Junction zu einem Borax-Bergwerk bei Ryan in Kalifornien. https://de.wikipedia.org/wiki/Bergwerkhttps://de.wikipedia.org/wiki/Ryan_(Kalifornien)https://de.wikipedia.org/wiki/Kalifornienhttp://www.walkabout-talkabout.de/El_Nino/Phaenomen.htmlshapeimage_5_link_0shapeimage_5_link_1shapeimage_5_link_2
Die erste Lok der Gesellschaft war Francis. Sie ist noch gut erhalten. Fuhr ja auch nicht lange. Nachdem in Boron neue Lagerstätten gefunden wurden, deren Mineralien von besserer Qualität und einfacher abzubauen waren, entschied sich Pacific Coast Borax im Jahr 1928, den Bergbau im Death Valley einzustellen, auf die Erschließung weiterer Vorkommen in diesem Gebiet zu verzichten und die Anlagen stattdessen touristisch zu nutzen. Die Wohngebäude von Camp Ryan wurden zum Death Valley View Hotel umgebaut. Die Siedlung Ryan änderte daraufhin ebenfalls ihren Namen in Anlehnung an die Strecke in Devar. http://www.walkabout-talkabout.de/El_Nino/Phaenomen.html
Vor der Francis war dieses Kohle fressendes Monster am Zuge. Es hieß Old Dinah und ersetzte die 20 Mulis und die Kerle, die sie im Zaum hielten. Old Dinah war ein Traktor und hatte. wie man sieht richtige Krallen, mit denen sie sich in die Wüste krallte. Sie zu zähmen war nicht so einfach. Sie brauchte vier Männer zum Bewegen, einer davon ein Ingenieur. Sie soll etwa 4 t Kohle am Tage verspeist haben. Die müssen auch in diese Gegend gebracht worden sein. Es dauerte nicht mal ein Jahr, Dinah wurde abgestellt, die Mulis von der Weide geholt. Bis … Francis kam.http://www.walkabout-talkabout.de/El_Nino/Phaenomen.html