Bilder und Geschichten aus meinen Reisen
Die, deren Wege sich hier kreuzten
Ob Lieschen Müller, vorübergehend im Urlaub, oder Ali Immerda, wie der Name sagt, leben viele Menschen hier. Manche leben in ihren Gemeinden, z.B. Polen in dem Dorf Polonezköy (türkisch) bzw. Adampol (polnisch). Andere sind über die Stadt verteilt, weil sie sich nicht als geschlossene Minderheit verstehen, so etwa die Albaner, Bosniaken, Tscherkessen, Abchasen, Kurden, Araber (türkische). Neuankömmlinge aus arabischen Ländern, Araber - nicht türkische, findet man naturgemäß dort, wo das Geld fließt. Russen, früher nur Flüchtlinge vor dem Regime, z.B. vor Stalin oder gar Lenin, haben eine Anzahl erreicht, wie sie die Griechen noch 1950 hatten. Wie viele Roma es gibt, weiß man wohl nicht. Dort, wo sie früher in der wohl lustigsten Gemeinde von Istanbul lebten, Sulukule, hat die Abrissbirne zugeschlagen. Sulukule war als Vergnügungsviertel bekannt. Als Ort, den man besuchte, um zu feiern, Musik zu hören, zu trinken. Die Grenzen zwischen Unterhaltung und Prostitution waren wohl fließend. Ob die Konservativen gegen das Trinken oder gegen die Prostitution oder gegen die Roma waren, wird sich nicht mehr feststellen lassen. Jedenfalls existiert das Viertel, das wohl zu Zeiten des Kaisers von Byzanz gegründet wurde, nicht mehr. Die Konservativen werden aber schon wissen, wo sie jetzt feiern, trinken, …
Eine weitere Besonderheit des Lebens in Istanbul besteht darin, dass die Menschen mal als Religionsgemeinschaft, mal als Ethnie, aber nicht weniger häufig als „Landsleute“ zusammen glucken. So gründen Leute aus der gleichen Provinz in Anatolien Vereine, die z.B. Studentenheime für die Kinder aus ihrem Ort betreiben. Die können zu verschiedenen Ethnien angehören. Oder gar zu verschiedenen Glaubensrichtungen. So sind z.B. die Aramäer (Süryani auf türkisch) wohl die Nachfahren von Assyrern, können aber der Syrischen Orthodoxen oder der Syrisch-Katholischen oder der Chaldäisch-Katholischen Kirche angehören. Etwa 12.000 leben in Istanbul und haben m.E. zwei Patrarchalvikariate.
Anders an den früher isolierten Siedlungen am Wasser, z.B. in Beylerbeyi. Das Besondere hier und in weiteren „Dörfern“ am Bosporus ist das Leben in Multi-Kulti. Wenn Muslime da oben am Hügel ihre Toten begraben, hören sie eventuell die Kirchglocken aus Çengelköy, dem Nachbarort zur Rechten. Vom Nachbarort zur Linken, Kuzguncuk könnte man sie auch hören, wenn der Wind nicht da wäre. Dort steht die Kirche neben der Moschee, kurz dahinter gehen Juden in ihre zwei Synagogen. Auf dem Hügel zwischen Beylerbeyi und Kuzguncuk befindet sich ein jüdischer Friedhof, der einst mit dem in Jerusalem verglichen wurde. Und die Armenier unterhalten hier auch eine Kirche. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts besaß Istanbul die historisch höchste Besiedlungsdichte durch Kirchenoberhäupter, von denen das Islamische nur eines war. Neben dem Kalifen residierten hier der Griechisch-Orthodoxe Patriarch, der Bulgarisch-Orthodoxe Patriarch, und nicht zu vergessen, der Patriarch der Armenischen Kirche. Hätte Moses einen legitimen Statthalter hinterlassen, säße vermutlich auch der hier, weil ganz Palästina dem Sultan gehörte. So muss man sich mit dem türkischen Oberrabbiner begnügen, dem Oberhaupt der Sephardim, der Juden, die nach ihrer Vertreibung aus Spanien und Portugal im Osmanischen Reich Zuflucht fanden. Die Sephardim sind aber nicht die einzigen Juden hier, wo die Geschichte der Juden etwa 2.400 Jahre alt sein soll. Safe haven - ein sicherer Zufluchtsort für Juden bereits in Byzanz und bis heute.
Multi-Kulti heißt hier nicht nur, dass mehrere Religionsgemeinschaften zusammen leben, sondern auch mehrere Bevölkerungsschichten. So besitzen in Beylerbeyi die Reichsten des Landes Häuser und Gärten, in deren Nähe bescheidene Fischer mit Familie angesiedelt sind. Und die mit dem islamischen Glauben gehören nicht zu einem „Volk“, sie stammen aus Bosnien, Albanien, Mazedonien, Syrien, Ägypten, Kreta, Georgien, Abchasien usw. Als die Zahl der Kaffeehäuser und Restaurants begrenzt war, und nur Wenige Autos hatten, gingen die Leute auch in die selben Lokale. Nur der Weg zur Arbeit wurde getrennt begangen, weil die Arbeiter einen früheren Dampfer nehmen mussten als die Beamten und Angestellten, dafür abends einen späteren. Das Auto und die Brücke haben dem den Garaus bereitet.
Von der Brücke profitieren übrigens die streunenden Köter, die man früher mit dem Boot auf die andere Seite fuhr und dort aussetzte. Heute sind sie nach einer halben Stunde wieder da, während die Autofahrer zuweilen mehrere Stunden brauchen und die Fußgänger erst gar nicht auf die Brücke dürfen. Die Hunde gehen am nächsten Morgen wieder ihren Geschäften nach und leben in Eintracht mit Tieren, die gar nicht zu ihnen gehören. Dafür gibt es ein Rudel Katzen, das einen Hund als Freund aufgenommen hat. Auch Multi-Kulti!
Die gesamte Geschichte von Istanbul zu erzählen, wäre wohl unsinnig. Wichtig ist zu wissen, dass man in Istanbul nur nachts graben sollte, will man etwas in seinem Garten verbuddeln. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass man etwas findet, was die Archäologen interessiert, ist äußerst groß. Siehe das Marmaray Projekt. Allerdings ist nicht alles, was hier alt aussieht, 8000 Jahre alt. Manchmal sehen auch ganz neue Objekte recht alt aus. Das hängt mit der rasanten Bauweise zu tun. Früher, als die meisten Häuser aus Holz waren, brannte die Stadt häufig aus, während man heute keinen Brand mehr benötigt, bis viele Häuser echt alt aussehen. Die Stadt ist eine der Gegensätze, hie Paläste oder Stadtmauern für die Ewigkeit gebaut, da Hütten, die beim Bauen schon umfallen.
Schuld waren neben der nicht ganz ausgereiften Baukunst, die Kuppel waren zu flach, auch die vielen Erdbeben. Erst die mächtigen Stützmauern konnten die größte Kuppel der Welt für 1000 Jahre dort halten, wo sie hingehört - oben. Den Rekord, so schnell nach dem Bau zusammenzuklappen, weil man mit nicht bekanntem Baumaterial gearbeitet hat, hält die Hagia Sophia nicht. Die Menschheit musste sehr lange warten, bis jemand solch ein Kunststück vollbrachte. Die Berliner Kongresshalle klappte nach 23 Jahren zusammen, weil die Baumeister Beton für eine Art flüssigen Stein hielten, und Moniereisen für unverrostbar. Und das ohne Erdbeben. Moderne Baumeister sind den antiken und spätantiken halt überlegen, haushoch überlegen.
Da steht sie seit A.D. 532 im Machtzentrum von Byzanz (Kaiserpalast in der Nähe) und des Osmanischen Reichs (Sultanspalast direkt dahinter) und dem Zentrum des Vergnügens (Hippodrom direkt davor. Unweit davon der Puddingshop, Mekka der Hippies.
Jason bis Lieschen Müller
Wenn man das Alter des Bosporus auf etwa 10.000 Jahre schätzt, könnte die Reise von Jason, die vor dem Troja Krieg stattgefunden haben muss, fast als alt im welthistorischen Maßstab angesehen werden. Seinen Namen gibt Wikipedia in drei Sprachen an, von denen zwei nicht vielen Leuten etwas sagen dürften: Greek: Ιάσων, Etruscan: Easun, Laz: Yason. Etruskisch? O.K., klingt nach dem Volk, das einst Italien beherrscht hat und sich anschließend in Luft aufgelöst. Aber Laz? Das ist die Sprache der Leute, die am Endpunkt von Jasons Reise lebten, auf Deutsch die Lasen. Die gibt es heute noch, und ein wichtiger türkischer Journalist hat sarkastisch behauptet, die typische Behausung der Bürger von Istanbul, apartıman, also das Mietshaus, wäre eine Erfindung der Lasen. Sie würden sich dafür rächen, dass die Türken ihr Land erobert hätten.
Was nach Jason gekommen sein muss, waren die griechischen Kolonisatoren, die das Schwarze Meer in Beschlag nahmen. Später die Genuesen. Wer die bereits vor der Sintflut recht dicht besiedelte Küste im Norden bewohnt hat, wird sich nicht so schnell feststellen lassen, denn Historiker haben nachgewiesen, dass die Siedlungen an der ehemaligen Küste sehr schnell aufgegeben worden sind. Die Autoren Ryan and Pitman haben in dem Buch „Sintflut. Ein Rätsel wird entschlüsselt“ die Verwandlung des Schwarzen Meeres von einem See in ein ebensolches plastisch beschrieben. Keine wissenschaftliche These ohne prominente Zweifler. Aber Ryan konnte inzwischen Gräben und Auswaschungen am Boden des Schwarzen Meers nachweisen, die zu einer Computer-Simulation der Überflutung durch den Schweizer Wissenschaftler Mark Siddall passen und damit die Durchbruch-These von Ryan und Pitman bestätigen. Wie dem auch sein gewesen mag, in kürzester Zeit müssen hier Wassermengen durchgeflossen sein, die 424.000 km² Meeresfläche um etwa 100 m aufgefüllt haben. Uff!
Die nächste Figur der Weltgeschichte, die Istanbul geprägt hat, war der besagte Konstantin. Eigentlich muss man sagen, dass er die Weltgeschichte geprägt hat. Von hier aus. Tausend Jahre Hauptstadt, davon einige Jahrhunderte als die mächtigste Macht, zumindest diesseits des Ural - und immer noch kein Ende …
Etwas nördlich des alten Stadtzentrums von Istanbul, ging einer, der die Literaturgeschichte bereichert hat, zur Schule, Gilbert Hovey Grosvenor. Etwa um 1890. Grosvenor war 1875 in Istanbul geboren worden. Er sollte später die Tochter von Alexander Graham Bell heiraten. Vom Schwiegerpapa erhielt er nicht nur das schöne Töchterlein, sondern auch Unterstützung für die National Geographic Magazine, dem Organ der National Geographic Society, gegründet von einem aus der Verwandtschaft, von Gardiner Greene Hubbard, dem Schwiegervater des Schwiegervaters Alex Bell. Grosvenor bekleidete das Amt des Chefredakteurs von National Geographic sage und schreibe volle 55 Jahre. Seinem eigentlichen Beruf, Fotojournalist, verdankt die Welt die Natur der Zeitschrift, während der Bosporus von den Aufnahmen von alten Booten profitiert.
Gegenüber der Schule von Grosvenor, heute eine englishsprachige Universität, markiert durch den größten Palast auf der asiatischen Seite, dürfte die Stelle sein, wo die meisten hohen Gäste und gekrönten Häupter empfangen wurden. Dieser Ort, Beylerbeyi, hat dem großen Fotografen Ara Güler, angetan. Seine Bilder sind häufig dort aufgenommen worden. Die weiße Flotte von Istanbul, die er häufig in düsteren schwarz-weiß Fotos eingefangen hat, stellen die friedliche Seite der türkischen Seemacht dar, die kriegerische wurde früher im Goldenen Horn gebaut, gepflegt bzw. wieder zurecht geflickt, wenn es mal gerummst hatte. Dessen Ausgang, wo die Byzantiner ihn mit einer Kette abgesperrt haben sollen, wurde schon vor mehr als einem Jahrhundert mit einer Brücke abgesperrt. Zeitweilig. Nachts ging sie auf und ließ die Schiffe durch.
In Istanbul, Beylerbeyi, kreuzten sich die Wege vieler. Als Peter Ustinov da drehte, war er zwar berühmt, aber noch nicht so wie nach Topkapı. Der James Bond, der gerade wieder was in Istanbul gedreht hat, seinen dritten Film in dieser Stadt, hatte seine hiesige Karriere 1963 mit „Liebesgrüße aus Moskau“ begonnen, mit dem Jubiläumsfilm von 2012, Skyfall, ist sie noch nicht zu Ende gegangen.
Die Gesamtheit der Filme, die hier gedreht wurden, lässt sich nicht übersehen. Aber einige kann man schon nennen. So „Murder on the Orient Express“ von Sidney Lumet, bei dem „James Bond“ zehn Jahre nach seinem ersten Film eine andere Rolle spielte. Ein Kritiker meinte zu dem Ensemble, es wäre weit untertrieben, dieses gigantisch zu nennen. So waren neben Sean Connery auch Albert Finney, Lauren Bacall, Martin Henry Balsam, Ingrid Bergman, Anthony Perkins, Jacqueline Bisset, Vanessa Redgrave, Richard Widmark und Michael York zu sehen.
Jackie Chan gab hier seinen Einstand in „The Accidental“, Tom Tykwer in „The International“. Von großem internationalen Echo verfolgt war der Film „Midnight Express“ von Alan Parker. In der Türkei genauso unbeliebt war das Werk von Peter Collinson „You can´t Win ´em All“. 1998 war der zweite Bond von Istanbul, Pierce Brosnan, mit „The World is not Enough“ u.a. am Leanderturm zu sehen. Er rettete Istanbul vor dem nuklearen Untergang.
Und da war noch Errol Flynn mit Nat King Cole mit dem Werk von Joseph Pevney, das einfach „Istanbul“ hieß.
Aber keiner der Filme hat die Liebe eines Menschen zu dieser Stadt besser thematisiert als der von Tasos Boulmetis. Sein Name ist „Zimt und Koriander“ auf Deutsch, „Politiki Kouzina“ auf Griechisch, und „Bir Tutam Baharat“ auf Türkisch. Eine bittere Geschichte einer Liebe zwischen einer Türkin und einem Griechen, der nach den Ereignissen auf Zypern von 1963 mit seiner Familie nach Griechenland muss. Der Vater bleibt zurück, er ist „rum“, türkischer Grieche. In Griechenland sind die Neuankömmlinge nicht willkommen, sie sind „Byzantiner“. Nach 35 Jahren geht er nach Istanbul zurück. Seine alte Liebe liebt ihn zwar noch, sie ist aber mit einem türkischen Militärarzt verheiratet. Er bleibt zwischen zwei Welten zurück.
Nur Istanbul ist Heimat für solche Menschen.
Eine der Hütten, die beim Bauen schon umfielen, war die Hagia Sophia. Als sie gebaut wurde, wusste man noch nicht, wie man eine Domkuppel so abfängt, dass sich die Mauern darunter nicht in alle Himmelsrichtungen fortbewegen, anstelle ihrer hoheitlichen Aufgabe zu genügen, die Kuppel himmelwärts halten. Zudem wollte der Bauherr, Kaiser Justinian, möglichst schnell Salomo übertreffen, dessen Tempel in Jerusalem als Maßstab für Kirchenbauten galt, auch wenn dieser bekanntlich ein Jude war. So verzichtete man auf die Weisheit der römischen Architekten, die mit Opus caementitium alias Römischer Beton gearbeitet hatten. Man baute mit Ziegeln und mit viel Mörtel, der wegen der rasanten Baufortschritte keine Zeit hatte abzubinden. So stürzte die Kuppel in A.D. 553 und A.D. 558 ein.
Zwei Damen, die nicht hätten unterschiedlicher sein können, haben von Istanbul aus Geschichte geschrieben. Die eine, Lady Wortley Montagu, Gattin des Botschafters des Vereinigten Königreichs an der Pforte, Wortley Montagu, war von Istanbul derart beeindruckt, dass sie binnen weniger Jahre durch ihre berühmten Letters (Briefe an die Schwester und Freunde) einen Weltruf als Schriftstellerin erlangen konnte. Durch sie konnte die Osmanische Frau den Geruch von Odalisken ablegen und wurde Mensch. Die Besonderheit ihrer Literatur liegt darin, dass das Leben von Frauen in Istanbul von einer Frau beschrieben wurde. Lady Montagu wird in der Türkei immer noch hoch verehrt, weil eine Beobachtung von ihr die Welt von einem der größten Übel geholfen hat: Die Reise war der Anfang vom Ende von Pocken. Die feine Lady Montagu hat beschrieben, dass die weniger feinen Melkerinnen in der Türkei zwar Pocken kriegten wie andere Frauen, aber recht unbeschadet überlebten. Eines Tages erzählte ihr ein Freund, wie man in der Türkei die Pocken zu bekämpfen wusste. Man schütze nämlich die schönen Sklavinnen des Harems vor den Pockennarben, indem man ihnen mit einem Messer Eiter aus einer Pockenpustel in den Arm ritze. So komme es nur zu einer leichten Pockenerkrankung mit vereinzelten Pusteln, die allerdings ohne Narbenbildung verheilen würden. Damit begann das Ende der Pocken, die schon in der Bibel als Plage galten, und aus heutiger Sicht verantwortlich für mehr Tote als die Pest. Die Krankheit gilt seit 1978 ausgerottet. Die letzten Viren sind in zwei Hochsicherheitslaboratorien in den USA und in Russland in Rente gegangen.
Die zweite Dame, Florence Nightingale, hat für die Gesundheit der Menschheit nicht minder wirksam gearbeitet. Und das Tag und Nacht. Die „Dame mit der Lampe“ hat sich zuerst als Krankenschwester einen tollen Ruf erworben, als sie die Verwundeten des Krimkrieges versorgte. Der Einsatz brachte ihr in ihrer Heimat nationale Verehrung ein, der eine weltweite Ehrung folgte: An ihrem Geburtstag wird ihr zu Ehren der Internationale Tag der Krankenpflege begangen. Die Eltern hatten ihr den Beruf der Krankenschwester streng verboten. Und damit den Beweis erbracht, dass Rebellion der Menschheit hilft, manchmal zumindest.
Nachdem sie sich den Ruhm erarbeitet hatte, was für eine Frau zwar unmöglich, aber doch etwas möglich scheint, schaffte sie etwas, was Frauen auch heute angeblich nicht können: Statistik - sogar sinnvoll anwenden. Sie war sage und schreibe die erste Frau, die in die britische Royal Statistical Society in Ehren aufgenommen wurde und erhielt später sogar auch die Ehrenmitgliedschaft in der American Statistical Association. Die Dame mit der Lampe konnte auch andere Dinge beleuchten als tödlich verwundete Soldaten. Ihre einstige Wirkungsstätte in Istanbul, eine Kaserne, wurde später ein Internat, noch später Universität. Dort ist auch ihr Museum. Der Landsitz der Familie dient heute auch der Erleuchtung, auch als Internat. Umstritten bei ihr nur die Frage, in welchem Turm sie gewohnt hat.