Irgendwo in Ostchinesischer See

 

Wo Koreaner Urlaub machen …


Jeju befindet sich auf der Ostchinesischer See etwa in der Mitte zwischen Schanghai und Hiroshima. In der ersteren Stadt war mein früherer Chef geboren worden als Bürger des Staates Württemberg, in der letzteren fand der Showdown des Kriegsgewerbes statt. Noch näher zu Jeju liegt Nagasaki.

Der Untergrund von Jeju ist nicht weniger brisant als die Bomben, die die beiden Städte zerstörten. Eher schlimmer … die ganze Insel ist eine Caldera, womit man einen Schildvulkan bezeichnet. Das ist eine relativ flache Landschaft, unter der sich ein Vulkan verbirgt, so etwa wie beim Yellowstone National Park in den USA. Zur Zeit blubbern dort gemütlich die Geysire, wenn es aber schlimm kommt, dürfte der Krakatau seinen Status als die schlimmste Katastrophe der Zeit schnell verlieren.  Zur Rekapitulation: Krakatau hatte 80 Kubik…, nicht Meter sondern Kilometer, Feuer und Stein in die Luft gejagt, die Welt für Jahre verdunkelt und die globale Temperatur um 1.2 ºC abgesenkt hat. Yellowstone ist etwas größer…

Jeju könnte eines Tages mit diesen Katastrophen in Konkurrenz treten. Aber vorerst bleibt sie eine subtropische Insel, wärmer als alle Teile von Korea, und daher Lieblingsziel der dortigen Touristen. Die Fussball WM von 2002 fand teilweise auf der Insel statt, wovon viele Stadien ein Zeugnis ablegen - auch leider auch mein Hotel. Es wurde wohl seitdem nicht mehr renoviert.

Vor allem hat man sich nicht an Touristen gewöhnen müssen. Selbst die Geldautomaten verstehen meistens nur Hangul. Das ist die Schrift Koreas.

Zu meiner Reisezeit hat die Natur in der Gegend nur geübt - zum Glück. Wir erlebten einen Taifun, dessen Namensvetter sich einen Monat später halb Philippinen zum Opfer auswählte.

Auf dieser Website werde ich viel von dem Vulkan zeigen, Basalt, Basalt, Basalt. Aber auch von der segensreichen Seite von Vulkanen: Grün, grün, grün - Die todbringende Fracht der Vulkane ist einer der größten Lebensspender für Pflanzen.