Tiere

Tiere - meistens im Wasser …

Die üblichen Verdächtigen in einem Korallenriff sind schnell aufgezählt, Fische, Schildkröten, Schnecken, Oktopusse usw. Wenn man die Varianten dieser Tierchen aufzählen möchte, die sich die Natur hat einfallen lassen, kann man hingegen Monate bis Jahre mit der Aufzählung der Namen verbringen. Wer es nicht glaubt, nehme sich das Buch Smith's Sea Fishes und lese laut und deutlich den Namen der abgebildeten Fische. Wenn er das überlebt, möge er entsprechende Bücher zu Schnecken und anderem Getier besorgen und die Namen vorlesen.

Der Smith, von dem das Buch stammt, ist aus Südafrika und wurde (nicht nur) mit einer Reihe Marken geehrt.

Ich habe mit meiner bescheidenen Ausrüstung (Sony Cybershot P1 mit UW-Gehäuse) auf eine Reihe vorzeigbarer Fotos gebracht. Diese sind weit davon entfernt, die Pracht unter Wasser wieder zu geben, weil darin z.B. die Makroaufnahmen fehlen. Trotzdem kann man in etwa ahnen, wie sich die Tierwelt da unten darstellt.

Dass es in Melanesien mehr Korallenspezies gibt als anderswo, kann man auch als biologischer Laie merken. Bestimmte Formen von Korallen sind mir nirgendwo begegnet, auch deren Farben. Apropos Farben - die gibt es leider nicht. Sie entstehen in unserem Gehirn als Folge des Lichts, das die Natur trifft. Deswegen sieht die Unterwasserwelt nicht so aus, wie die netten „Natur“-Filmer sie zeigen. Und jedes Meer hat so seine Spezialitäten. Das merkt man, wenn man mit dem gleichen Film in der Karibik, an der Ostsee und im Pazifik fotografiert. Leider plätten die Digicameras in Tateinheit mit Photoshop alles zu einem Einheitsbrei. Macht nix - wir trinken ja gepanschte Milch und essen gepanschten Honig - warum nicht Farbenbrei aus allen Meeren?

Nachfolgend sind einige kleine Diashows abgebildet, die sich immer einer Spezies widmen. Wer Geschmack daran findet, kann sich bei flickr und co. eine sechsstellige Zahl an Fotos ansehen, satt!